Artikel zu allen Themen

Tapas & Mehr: Die Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] stellt sich vor

*neu: Am 5.11. wird die Interventionstische Linke auf Bundesebene ihr "Zwischenstandspapier" veröffentlichen. Dieses Papier ist das vorläufige Ergebnis einer mehrjährigen Diskussion, in der sich die Interventionistische Linke über die nächsten Schritte im Organisierungsprozess verständigt hat. Auf unserer Veranstaltung wird dieses Papier erhältlich sein*

Die Blockade des G8-Gipfel in Heiligendamm, die Kampagne Castor? Schottern! im Wendland, die Zerschlagung des größten europäischen Naziaufmarsches in Dresden, die Blockupy-Aktionen in Frankfurt sind einige der Highlights, an denen das bundesweite Netzwerk der Interventionistischen Linken (IL) als Mitorganisator beteiligt war. Zugleich arbeiten in mehr als 20 Städten der BRD und Österreichs die IL-Gruppen kontinuierlich an verschiedenen lokalen und regionalen Themen.

see red! Interventionistische Linke Düsseldorf ist im Juni 2010 entstanden. Einige von uns engagieren sich erst seit kurzem, andere sind schon seit Jahren aktiv - wir sind Student*innen, Erwerbslose, Angestellte, Freiberufler*innen, Menschen mit und ohne Kinder. Wir wollen nicht nur kritisieren (das aber auch!), sondern wir mischen uns ein, wir wollen verändern - und suchen dafür Mitstreiter*innen.

Wenn ihr euch für das, was wir denken und machen interessiert, laden wir euch für den 5. November herzlich ins Linke Zentrum [hinterhof] ein. Wir bieten Tapas und Getränke zu kleinen Preisen und obendrein Kurzfilme und Informationen über uns an, natürlich mit der Möglichkeit verbunden, mit uns in großer Runde oder im privaten Rahmen zu diskutieren. Kommt vorbei...

Wann: 05.11.2014 | Cafe auf ab 19:00 | Veranstaltungsbeginn: 20:00
Wo: Linkes Zentrum [hinterhof] Düsseldorf, Corneliusstr. 108

Demo: Gemeinsam gegen den Terror des IS! Es lebe der Widerstand in Rojava!

Frieden und Demokratie im Mittleren Osten! Wer diese Forderung ernst nimmt, muss sich mit dem Projekt der Demokratischen Autonomie in Rojava / Kurdistan beschäftigen.

Kommt zu regionalen Demonstration
08.11.14, 14 Uhr, Dortmund, Hauptbahnhof (Nordausgang)

Seit 2011 findet hier ein stetiger Aufbau einer anderen, solidarischen Gesellschaftsstruktur statt, in der möglichst jedeR einen Zugang zu Arbeit, Nahrung und Bildung hat. Während des syrischen Bürgerkrieges entstand hier ein Projekt der demokratischen Autonomie, in dem Menschen verschiedener Religionen und ethnischer Herkunft zusammenleben. Trotz des anhaltenden Bürgerkrieges, gelang es den vor Ort lebenden Menschen, Strukturen einer demokratischen Selbstverwaltung aufzubauen. In Kommunen und Räten organisiert sich die Bevölkerung nach basisdemokratischen Prinzipien.

"Hooligans gegen Salafisten" in Köln

Wir DOKUMENTIEREN weiter unten einen aktuellen Artikel des Antifa Infoblatt, zuvor eine aktuelle Veranstaltungsankündigung:

Aufbruch zur vierten Halbzeit? Rechte Hooligans im „Kampf gegen Salafisten“

Eine INPUT-Veranstaltung in Kooperation mit SJD-Die Falken Düsseldorf und F95.Antirazzista. Mo., 1. Dez. 2014, 19.30 Uhr, Linkes Zentrum Hinterhof, Corneliustr. 108, Düsseldorf.


„Hier sind nicht nur Nazis!“ - über die rechtsradikalen Hooligan-Ausschreitungen in Köln

Es deutete sich bereits im Vorfeld an, dass die Demonstration der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa), einem losen, vereinsüberschreitenden Zusammenschluss von Hooligans und Fußballfans sowie verschiedenen rechten Akteur_innen, nicht einfach nur eine Veranstaltung „gegen Salafismus“ werden sollte. Auf Facebook kündigten über 7000 Personen ihr Kommen an, rund 5000 waren es dann tatsächlich – was wohl etwas mehr als erwartet, aber dann doch nicht vom Himmel gefallen war. Die Polizei hingegen ging von etwa 1500 Personen aus und richtete ihr Konzept, wie auch immer das aussah, nach dieser Personenzahl aus. Dass diese Demonstration in offener Gewalt und der wohl größten Machtdemonstration der extremen Rechten der letzten Jahre endete, war zumindest ein Stück weit vorhersehbar.

Von Jana Westermann und Oliver Dehn

Bereits Stunden vor Veranstaltungsbeginn zeichnete sich ein erschreckendes Bild: große Gruppen von aggressiven und aufgedrehten Hooligans und Neonazis liefen ohne sichtbare Polizeipräsenz ungestört im Bahnhofsgebäude herum. Reisende, darunter viele Migrant_innen oder als links Identifizierte, wurden beleidigt, bedroht und bedrängt. Dass es nicht bereits hier zu schlimmeren Vorfällen kam, scheint purer Zufall zu sein.

Internationaler Aktionstag für die Solidarität mit Kobanê

Zum 1. November werden alle Menschen, die sich mit dem Widerstand von Kobanê solidarisieren dazu aufgerufen, in ihren Städten Aktionen, Demonstrationen, Kundgebungen und andere Formen des Protests zu organisieren. In  Düsseldorf gibt es um 14Uhr den Auftakt am Hauptbahnhof

31.10.2014

Freiburg:              16Uhr, Auftakt am Rathausplatz

 

01.11.2014

 

Stuttgart:              16Uhr, Auftakt an der Lautenschlager Straße

Nürnberg :             15Uhr, Auftakt am Aufseßplatz

Frankfurt:             15Uhr, Auftakt ggüb. vom Hauptbahnhof

Berlin:                    14Uhr, Auftakt am U-Bahnhof Adenauerplatz

Köln:                       14Uhr, Auftakt am Ebertplatz

Düsseldorf :         14Uhr, Auftakt am Hauptbahnhof

Hannover:            14Uhr, Auftakt am Opernplatz

Bielefeld:             14Uhr, Auftakt am Rathaus

Bremen:                14Uhr, Auftakt am Ziegenmarkt

Hamburg:             14Uhr, Auftakt am Hachmanplatz

Unterstützt die Selbstverteidigungskräfte in Rojava!

Mit einem gemeinsamen Aufruf wenden sich der Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. (YXK) und die Interventionistische Linke an die Öffentlichkeit. Der Aufruf wird von nachfolgenden ErstunterzeichnerInnen unterstützt

  • Bini Adamczak, Autorin, Berlin
  • Prof. Elmar Altvater, Berlin
  • Sabo Akgül, assyrisches Volks- und Kulturhaus Wiesbaden
  • andcompany&Co, Theater- und Performancekollektiv
  • Audiolith, Musiklabel, Hamburg
  • Edgar Auth, Journalist und dju-Mitglied, Frankfurt am Main
  • Dario Azzellini, Assist.-Prof., Johannes Kepler Universität Linz
  • Bertz + Fischer Verlag, Berlin
  • Prof. Ulrich Brand, Wien
  • Prof. Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler und Publizist
  • Murat Çakır, Autor und Publizist, Kassel

Grenzenlose Solidarität mit Rojava

Mitte September befand sich die Rojava-Jugenddelegation der YXK ( kurdischer Studierendenverband ) und eine weitere Delegation aus Young Struggle, SKB ( Sozialistischer Frauenbund Deutschland ) und der Roten Aktion Köln im umkämpften Grenzgebiet zu der kurdischen Stadt Kobanê in Rojava, die zwischen Türkei und Syrien ( Nord- und Westkurdistan ) liegt. Von den Delegationen wurde praktische Solidarität gezeigt und Informationen zur Lage vor Ort gesammelt.

Die Delegation der YXK befand sich zudem in Südkurdistan ( Autonomie Kurdistan im Irak ) und konnte dort ein Flüchtlingslager besuchen. Sie machten dort Interviews mit den Menschen, die vor der IS aus Shengal fliehen konnten. Schließlich wurden sie an der Einreise nach Rojava gehindert und führten deshalb ihre Delegation an der irakischen und türkischen Grenze von Rojava fort.

Am Dienstag, den 28.10.2014 wird im Linken Zentrum [hinterhof], Corneliusstr 108, Düsseldorf eine Veranstaltung zu beiden Delegationen stattfinden. Einlass: 19 Uhr // Beginn: 20 Uhr

Es wird von der politischen und militärischen Lage vor Ort berichtet, den Kämpfen der YPG/ YPJ/ PKK, der Rolle des türkischen Staates an der Grenze zu Kobanê und es wird Bilder und Eindrücke von der basisdemokratischen Autonomie Rojava geben.

Kommt vorbei, bringt eure Fragen mit und nutzt die Möglichkeit, Augenzeugenberichte aus Kobanê zu hören.

Biji berxwedana Rojava!

Unterstützende Gruppen: Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!], Young Struggle, YXK, Rote Aktion Köln, Cenî (Kurdisches Frauenbüro für Frieden ev. ), I Furiosi/ IL, Antifaschistische Linke Düsseldorf

"Wir verändern Mosambik!"

In Europa sind wir daran gewöhnt, mit Afrika nur Hunger und Krieg zu verbinden. Dabei gibt es durchaus politische linke Bewegungen, die ähnlich wie die Interventionistische Linke in Deutschland versuchen mit Massenaktionen des Zivilen Ungehorsams, politisch Einfluss zu nehmen. Eine solche Bewegung ist „Wir verändern Mosambik“, die am 30. Oktober im Stay!-Atelier vorgestellt wird.

Die aktuelle politische Situation in Mosambik weist gegenwärtig die größten Spannungen seit Ende des 16-jährigen Bürgerkrieges auf, der von 1976 bis 1992 stattfand. Obwohl das politische System von der Verfassung her eine Mehrparteien-Demokratie ist, wird die Regierung seit den ersten freien Wahlen im Jahr 1994 ausschließlich von der Frelimo (Frente de Libertacao de Mozambique – Front zur Befreiung von Mosambik) gestellt. Die Wahlen finden regelmäßig alle fünf Jahre statt. Die Renamo (Resistencia Nacional Mocambicana – Nationaler Mosambikanischer Widerstand) stellt sich seitdem als stärkste Oppositionskraft dar. Bedingt durch Streitigkeiten innerhalb dieser Partei hat sich in den letzten sechs Jahren eine neue politische Bewegung, die MDM (Movimento Democrativo de Mozambique – Demokratische Bewegung von Mosambik), gebildet. Sie stellt mittlerweile die drittstärkste politische Kraft im Land. Die MDM hat in den letzten Jahren immer mehr an Zulauf gewonnen, insbesondere in wichtigen Städten des Landes, wo sie in vier Stadtverwaltungen den Bürgermeister stellt.

Solidarität mit Kobane!

Bundesweite Demonstration in Düsseldorf gegen ISIS und für Kobanê!
Samstag, 11. Oktober | 10:00 | Kaiser Wilhelm Ring (Beginn der Demo 12:00)

Solidarität mit Kobanê – Bijî berxwedana YPG u PKK - eine Erklärung von see red! Interventionistische Linke Düsseldorf und i furiosi

Vor den Augen der Weltöffentlichkeit spielt sich im kurdisch-syrischen Kobanê ein angekündigtes Massaker ab. Seit Wochen wird Kobanê, ein Teil des kurdischen Autonomie-Gebietes in Syrien (Rojava), massiv von der faschistischen Organisation „Islamischer Staat“ (IS) angegriffen. Die kurdischen Volksverteidigungskräfte YPG und der Frauenverbände der YPJ müssen sich mit völlig unzureichenden militärischen Mitteln verteidigen. Die internationale Staatengemeinschaft verweigert ihnen nicht nur humanitäre Hilfe sondern auch die dringend benötigten modernen Waffen um sich gegen den IS zu verteidigen. Rojava steht für ein sozialistisches Projekt, das versucht alle Ethnien und Religionen zu vereinen und die Gleichstellung von Frauen und Männern im Alltag und in der politischen Praxis umzusetzen, um eine neue Gesellschaft aufzubauen.

Haydi Barikata! Bandista kommen

Samstag, 11. Oktober, Haus der Jugend, Lacomletstr. 10

18 Uhr Kino, 20 Uhr Konzert, 10 Euro

Bandista aus der Kulturhauptstadt Istanbul kommen nach Düsseldorf und
präsentieren Reggae, Dub, Ska und Afrobeats, immer unterlegt mit
traditionellen anatolischen Klängen. Die Band sieht ihre Wurzeln in der
kulturellen Vielfalt Anatoliens, betont aber dennoch ihre internationale
Haltung. Nicht von ungefähr sind Boikot(Esp), Ma Valise(F), Fermin
Muguruza (Euskadi) oder Compania Bataclan (BRD) ihre Schwesterbands.

In ihren Texten plädieren sie für eine Vielfalt der Kulturen und
positionieren sich gegen Unterdrückung, Ausbeutung, Rassismus und
Sexismus. Die Band verbindet Musik mit Inhalten und richtet sich nicht
nur an die Menschen in der Türkei und Kurdistan, sondern denkt über
jegliche Landesgrenzen hinaus.

Bandista ist bekannt dafür, Teil der Proteste zu sein, beispielsweise
im Gezi-Park oder auf dem Taksim, wo sie spontane Auftritte
organisierten. So waren sie auch bei den ArbeiterInnen der
Kazova-Textilfabrik in Istanbul, die ihre Fabrik besetzt haben und dort
ohne Chefs Pullover produzieren. Das Musikkollektiv will, dass auch
Menschen mit wenig Geld ihre Musik hören können, deshalb bietet es seine
Musik im Internet zum kostenlosen Download (tayfabandista.org) an und
lebt von Konzerten und Merchandise.

Samstag, 11. Oktober, Haus der Jugend, Lacomletstr. 10, 18 Uhr Kino, 20 Uhr Konzert, 10 Euro

Protest gegen Zwangsräumung vor Landgericht Düsseldorf

Am 18. September 2014 protestierten AktivistInnen aus Düsseldorf und Köln vor dem Landgericht Düsseldorf gegen die drohende Zwangsräumung des 89jährigen Hans Liedloff aus seiner seit mehr als 50 Jahren bewohnten Mietwohnung in Düsseldorf-Garath. Kalle aus Köln, der ebenfalls von Zwangsräumung betroffen war, solidarisierte sich mit einer Rede und der Prozeßbegleitung. Für den 6. November 2014, 14 Uhr ist die Urteilsverkündung anberaumt. Das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum Düsseldorf kündigt Aktionen des Zivilen Ungehorsams für den Fall eines Räumungsurteils an.

Kurze Rede von Kalle aus Köln als Video

AktivistInnen der Interventionistischen Linken Düsseldorf [see red!] beteiligten sich an den Protesten. Mehr Infos über uns unter www.facebook.com/srddorf und www.anti-kapitalismus.org.

 

Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung

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