NRW fährt zum Gipfel - G7 blockieren!

Wir bereiten uns vor: Aktionskonferenz und Blockade am 16.5. in Düsseldorf

Ihr trainiert? Wir auch!

Beteiligt euch an der NRW-Aktionskonferenz und anschließender Aktion
vor dem Hauptsitz einer der größten Waffenproduzenten der BRD!

Wir starten unsere Vorbereitungen mit einer breiten Aktionskonferenz.

Wer oder was ist G7? Und was haben wir damit zu tun? Hier wird über den aktuellen Stand der geplanten Proteste in und um Elmau informiert. Wir wollen uns gemeinsam über Aktionen austauschen und organisatorische Fragen (wie z.B. die Anreise aus NRW) klären.

Im Anschluss ziehen wir gemeinsam zum antimilitaristischen Aktionstraining.
Die letzten 10 Jahre waren die kriegreichsten seit dem 2. Weltkrieg. Hier haben die G7-Staaten gezeigt, wie sie ihre Interessen durchsetzen: "notfalls" mit brutaler, militärischer Gewalt. Antimilitarismus ist einer der Schwerpunkte der bevorstehenden G7-Proteste. Wir wollen unsere Kritik auch in NRW sichtbar machen und zeigen, dass der Krieg hier, vor unserer Haustür beginnt.

Der Waffenproduzent Rheinmetall, dessen Hauptverwaltung in Düsseldorf liegt, leitet die Bundeswehr-Übungsstadt  "Schnöggersburg". Dort werden neben der Bundeswehr auch ausländische Einheiten im Häuserkampf und in Aufstandsbekämpfung trainiert.

Ihr trainiert sie in Schnöggersburg. Wir trainieren bei euch vor der Tür. Unsere Blockaden gegen ihre Waffen! Wir sehen uns beim Gipfel!

Aktionskonferenz 13:00 bis 15:00 Uhr | zakk Fichtenstr. 40, 40233 Düseldorf

Aktionstraining 15:30 bis 18:00 Uhr | Rheinmetall Platz 1, 40476 Düsseldorf

Stop G7 Elmau

Ihr habt uns nicht gefragt. Die Antwort bekommt ihr trotzdem!

Stop G7 Elmau und Lübeck

Wir rufen dazu auf das G7 Außenministertreffen in Lübeck am 14. und 15.04 und den G7 Gipfel in Elmau / Bayern am 06. und 07.06 nicht ungestört zu lassen. Unseren Widerstand gegen Krieg und Militarisierung, gegen die Abschottung gegenüber Flüchtenden, gegen den sozialen Kahlschlag und den Überwachungsstaat werden wir zu den undemokratischen und illegitimen Treffen in Lübeck und Elmau tragen!

Deutschland, die USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada kontrollieren nach wie vor den größten Teil des Welthandels und stellen die größte militärische Macht dar. Durch den Rausschmiss Russlands hat die Bedeutung der Gipfeltreffen wieder zugenommen. In Elmau und Lübeck, wo die G7 ihre nächsten konkreten Schritte planen, wird über Außen- und „Sicherheitspolitik“, Weltwirtschaft, Klima und „Entwicklung“ gesprochen. Was dabei regelmäßig herauskommt, konnten wir auch schon bei den G8 beobachten: neoliberale Wirtschaftspolitik, Militarisierung und Krieg, Ausbeutung der Arbeitenden und Umweltzerstörung.

Neoliberale Wirtschaftspolitik

BLOCKUPY: Für den europäischen Frühling – einen neuen Schritt gehen!

Es ist Tauwetter – und der europäische Frühling kündigt sich an. Das Eis des europäischen Krisenregimes, der Troika-Diktate, der rücksichtslosen Verarmungspolitik zeigt deutliche Risse. Was alternativlos erschien und nur noch technokratisch durchgesetzt werden sollte, ist als offene Frage zurück auf der politischen Bühne. Das Europa des Kapitals und der Austerität, das Europa der deutschen Oberlehrer_innen und ihrer Hausaufgaben, ist herausgefordert.

Das ist zuerst das Verdienst der Bewegungen in Südeuropa, ihrer Massenmobilisierungen, ihres Mutes und ihrer Lebendigkeit. Sie verteidigen damit nicht nur ihr eigenes Überleben, sondern sind eine Inspiration für Millionen Menschen überall in Europa, dass eine Gesellschaft jenseits der kapitalistischen Traurigkeit möglich ist. Dies alles verdichtete sich in der mutigen Wahlentscheidung der Menschen in Griechenland, die am 25. Januar 2015 die Troika und das Elend der Austerität abgewählt haben. Es zeigte sich auch in dem massenhaften „Marsch der Würde“, der an diesem Wochenende in Spanien stattgefunden hat.

Montag, 16.3. - Dügida kommt und wir sind mehr

Auch am morgigen Montag heißt es „Wir sind da!“, wenn der „neonazistische Wanderzirkus“ von Dügida erneut in Düsseldorf aufmarschiert.

Insgesamt hat das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ elf Gegenkundgebungen rund um die Route von Dügida angemeldet. Damit haben die Rassisten keine Chance, sich am Hauptbahnhof zu treffen und die Route zu ändern, um sich ein neues Ziel für ihre Provokationen zu suchen, wie z. B. ein neues Flüchtlingsheim oder eine andere Moschee.

Musikalische Unterstützung erhält das Bündnis von „Microphone Mafia“ aus Köln, die ab 18.00 Uhr auf der Kundgebung Worringer Straße (vor dem HBF) spielen werden.

Ein antirassistisches weiteres Fest findet im Bereich Graf-Adolf-Straße / Stresemannplatz statt.

„Wir werden weder zulassen, dass in unserer Stadt ausländische Mitbürger*innen oder Menschen muslimischen Glaubens bedroht und beschimpft werden, noch dass Gegendemonstrant*innen zusammen geschlagen werden“, erklärt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses DSSQ. „Wo Dügida ist, werden auch wir sein; wie immer lautstark, bunt und kreativ. Rassismus hat in dieser Stadt keinen Zentimeter Platz!“

Gedenkdemo - Ivana Hoffmann lebt in unserem Kampf weiter!

Gedenken heißt kämpfen!

Ivana, eine Genossin, eine Tochter, eine Schwester, eine Freundin.

Am 08. März, dem internationalen Weltfrauentag, erhielten wir die Nachricht vom Tod unserer Genossin Ivana, die am Vortag bei der Verteidigung des Dorfes Til Temir gefallen ist. Entsetzen, Wut und Trauer erfüllte unsere Herzen. Vielerlei Gefühle überkamen uns. Das Gefühl der Sehnsucht, der Sehnsucht nach Freiheit, lässt uns ihre Entscheidung, für die Ziele der Revolution in Rojava zu kämpfen und in letzter Konsequenz auch dafür zu sterben, akzeptieren.

Ihr Kampf ist auch unser Kampf - sei es in den Straßen von Duisburg, in den Kantonen von Rojava oder in den Kämpfen weltweit! Für uns gilt: Es gibt im Kapitalismus kein gutes Leben für alle!

Ivanas Tod hinterlässt Schmerz und eine Lücke, die nicht mehr zu füllen ist. Wir haben eine Mitstreiterin verloren, eine Mutter ihre Tochter, andere eine Schwester und Freundin. Gleichzeitig gibt uns ihre mutige Entscheidung, dort gemeinsam mit den Selbstverteidigungskräften der YPG und YPJ gegen das Patriarchat in seiner brutalsten Form vorzugehen, Kraft, für unsere gemeinsamen Ziele hier noch entschlossener weiter zu kämpfen.

Erinnern heißt handeln!

Unsere Solidarität gehört all den Menschen, die sich mutig gegen jede patriarchalen Auswüchse des Kapitalismus auflehnen und sich gegen Unterdrückung und Ausbeutung zur Wehr setzen.

Unser Mitgefühl gehört ihrer Familie und Freunden, die füreinander da waren und es jetzt in den schmerzlichen Stunden weiterhin sind.

Unsere Hochachtung gilt ihrer Entschlossenheit, mit der sie immer schon gegen Ungerechtigkeit vorgegangen ist.
Unser Respekt gehört ihr.

Ivana, wir werden dich nicht vergessen!

 

In Gedenken an unsere Genossin,
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]

 

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Die Nazis kommen am 9. März nach Düsseldorf. Wir stellen uns quer !

[Diesen Text gibt es als Kopiervorlage im PDF-Format hier zum download]

Am Montag, den 9. März, wollen die Neonazis von "Dügida" erneut ihre anti-muslimische und rassistische Hetze in Düsseldorf verbreiten. Sie planen, sich ab 18:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof zu sammeln, um dann über die Karlstraße in Richtung Stresemann-Platz zu marschieren. Dort wollen sie in die Scheurenstraße einbiegen, bis zur Aderstraße marschieren, dann über den Mintropplatz und die Harkortstraße zurück zum Hauptbahnhof.

Eine besondere Provokation ist, dass die Marschroute der Nazis an der marrokanischen Moschee auf der Aderstraße vorbeiführt. Die Polizei hat zwar den Nazis die Auflage erteilt, an der Scheurenstraße zu stoppen und von dort wieder zurückzugehen, aber das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat schon öfter den Nazis geholfen, so dass die genaue Route des Naziaufmarsches derzeit unklar ist. Für uns ist hingegen klar: Die Nazis sollen sich weder ungestört treffen noch auch nur einen Meter gehen können!

Deshalb gibt es am Montag folgende von uns vorbereitete Protestaktionen, an denen sich alle beteiligen können, die etwas gegen die Nazis machen wollen:

ANTIFA-CAFÉ #2

Angesichts dessen, dass die Nazis vermutlich noch länger kommen werden, wenn sie nicht von den AntirassistInnen und AntifaschistInnen gestoppt werden, wollen wir im Café nach gemeinsamen Lösungen suchen.

Das Cafe ist am Dienstag, den 10.3., ab 19 Uhr auf, ab 20 Uhr wollen wir diskutieren. Kommt vorbei :-)

Linkes Zentrum [hinterhof], Corneliusstr 108, Düsseldorf

Gegen den Dügida-Naziaufmarsch am 2.3.

[Diesen Text gibt es als Kopiervorlage im PDF-Format hier zum download]

Gegen den Naziaufmarsch! Wir stellen uns quer!

Am Montag, den 2. März, wollen die Neonazis von "Dügida" erneut ihre anti-muslimische und rassistische Hetze in Düsseldorf verbreiten. Sie wollen sich ab 18:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof sammeln, um dann über die Karlstraße in Richtung Stresemann-Platz zu marschieren. Dort wollen sie in die Scheuren­straße einbiegen, bis zur Aderstraße marschieren, dann über den Mintropplatz und die Harkortstraße zurück zum Hauptbahnhof.

Bei dieser Marschroute werden unter anderem die Besucherinnen und Besucher der Moschee auf der Aderstraße durch die antimuslimischen Hetzparolen der Nazis belästig .

Gegen den Naziaufmarsch gibt es am Montag folgende von uns vorbereitete Protestaktionen, bei denen alle mitmachen können:

  • 18 Uhr, direkt auf dem Mintropplatz: Handtaschen-Flashmob gegen Dügida. Wir treffen uns mit Freundinnen und Freunden und gehen gemeinsam zur Kundgebung.
  • 18 Uhr Proteste gegen die Auftaktkundgebung von Dügida, direkt vor dem HBF
  • 19 Uhr Protestkundgebung Mintropstraße
  • 19 Uhr Protestkundgebung Graf-Adolf-Straße / Ecke Stresemannplatz
  • Die Anlaufstelle DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße wird ab 18 Uhr besetzt sein.

Wir sehen uns auf der Straße? Düsseldorf stellt sich quer!

Informationsstand dieses Flugblattes ist Freitag, 27.2., 09:00 Uhr. Aktuelle Informationen gibt es unter:

www.duesseldorf-stellt-sich-quer.de
www.facebook.com/duesseldorfstelltsichquer

ANTIFA-CAFE

Zwei Nazi-Aufmärsche pro Woche in Düsseldorf - was tun?! Angesichts dessen, dass die Nazis vermutlich noch länger kommen werden, wenn sie nicht von den AntirassistInnen und AntifaschistInnen gestoppt werden, wollen wir im Café nach gemeinsamen Lösungen suchen. Zugleich möchten wir als Menschen aus der Gruppe Interventionstische Linke Düsseldorf [see red!] mit den Menschen, die unermüdlich montags gegen die Nazis protestieren, aber noch nicht (und sei es nur zeitweise) in einer Gruppe aktiv sind, lernen. Deshalb stellen wir die Frage, über die wir gerne auch im Café reden würden: Was benötigt ihr, was benötigst DU, um bei den Aktionen mitzumachen bzw. noch effektiver mitzumachen?

Das Cafe ist ab 19 Uhr auf, ab 20 Uhr wollen wir diskutieren. Kommt vorbei :-)

Dienstag, 24. Februar

Linkes Zentrum [hinterhof], Corneliusstr 108, Düsseldorf

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