Protest gegen Zwangsräumung vor Landgericht Düsseldorf

Am 18. September 2014 protestierten AktivistInnen aus Düsseldorf und Köln vor dem Landgericht Düsseldorf gegen die drohende Zwangsräumung des 89jährigen Hans Liedloff aus seiner seit mehr als 50 Jahren bewohnten Mietwohnung in Düsseldorf-Garath. Kalle aus Köln, der ebenfalls von Zwangsräumung betroffen war, solidarisierte sich mit einer Rede und der Prozeßbegleitung. Für den 6. November 2014, 14 Uhr ist die Urteilsverkündung anberaumt. Das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum Düsseldorf kündigt Aktionen des Zivilen Ungehorsams für den Fall eines Räumungsurteils an.

Kurze Rede von Kalle aus Köln als Video

AktivistInnen der Interventionistischen Linken Düsseldorf [see red!] beteiligten sich an den Protesten. Mehr Infos über uns unter www.facebook.com/srddorf und www.anti-kapitalismus.org.

 

Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung
Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] Protest gegen Zwangsräumung

Düsseldorf: 89 Jahre altem Mann droht Zwangsräumung!

Bündnis für bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf und „Recht auf Stadt“ Köln unterstützen Berufungsklage von Hans Liedloff

Kommt zur Protestaktion!
Donnerstag, 18.09.2014, 09.00 Uhr,
Landgericht Düsseldorf, Werdener Str. 1

Hans Liedloff lebt seit nun 50 Jahren in seiner Mietwohnung in Düsseldorf-Garath. Doch seit 2008 erschweren ihm Rechtsstreitigkeiten mit seinen Vermietern das Leben. Dem 100 % schwerbehinderten und fast blinden Mann droht nun die Zwangsräumung.

Bereits vor Jahren entbrannte der Rechtsstreit wegen angeblicher Mietrückstände und notwendiger, jedoch nicht durchgeführter Sanierungen. Letztlich wehrte sich Hans Liedloff mit einer Anzeige gegen seine Vermieter. Dies nahmen sie zum Anlass, eine Räumungsklage gegen den hoch betagten Witwer anzustreben. Dieses Verfahren wird nun am kommenden Donnerstag in einer Berufungsklage vor dem Landgericht Düsseldorf verhandelt.

Unterstützung suchte Hans Liedloff nun gemeinsam mit Kalle aus Köln, der im April 2014 zwangsgeräumt wurde, beim Bündnis für bezahlbaren Wohnraum Düsseldorf.

„Es ist unfassbar, welchem Stress Hans Liedloff ausgesetzt wird. Eine drohende Zwangsräumung bedeutet eine massive persönliche Belastung“, sagt Kalle Gerigk als Betroffener einer Zwangsräumung. „Gemeinsam mit den erfahrenen Unterstützer_innen aus Köln werden wir nicht zulassen, dass Hans Liedloff seine Wohnung verlieren wird“, ergänzt Julia von Lindern, Sprecherin des Bündnis' für bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf.

Rechte Tagung in Düsseldorf verhindern!

Update vom 5.9., 17 Uhr: Nachdem es AntifaschistInnen gelungen ist, die extrem rechte Tagung aus Düsseldorf zu vertreiben, planten die Rechten nach Dortmund auszuweichen. Auch dies wurde durch antifaschistische Intervention vereitelt. Nach bisherigem Kenntnisstand finden die Rechten finden bei ihren braunen Kameraden aus Bonn Unterschlupf. Der Veranstaltungsort lautet Haus der Burschenschaft Raczeks, Johannes-Henry-Straße 18, 53113 Bonn. Treffpunkt für Düsseldorf, 8:30 Uhr, UFA-Kino, HBF

 

(EXTREM) RECHTEN SCHREIBTISCHTÄTER_INNEN ENTGEGENTRETEN – DEN „ZWISCHENTAG“ UNMÖGLICH MACHEN!

Bereits zwei Mal führte die intellektuelle (extreme) Rechte in den vergangenen Jahren ein von ihr als „Freie Messe“ bezeichnetes Vernetzungstreffen durch. Unter dem Veranstaltungstitel „Zwischentag“ ist dieses auch als Buchmesse verkaufte Großevent der sogenannten Neuen Rechten dabei in erster Linie ein Treffen für „Gleichgesinnte“. Akteure, wie z. B. Verlage, Zeitungen, Online-Foren, (extrem) rechte Think Tanks oder burschenschaftliche Verbindungen, nutzen die eintägige Veranstaltung als PR-Veranstaltung für die ‚interessierte‘ Öffentlichkeit, mehr noch aber als interne Vernetzungsplattform. Hier wollen sie sich mit Sympathisantinnen und Sympathisanten austauschen, für Ihre Positionen werben, sich ihrer Gemeinsamkeiten vergewissern und gemeinsame Strategien entwickeln. Mehrere Hundert Teilnehmer_innen besuchten den letzten „Zwischentag“ in Berlin, seinen Ausstellungsbereich sowie das „Begleitprogramm“ mit Vorträgen, Lesungen und Podiumsdiskussionen. Verantwortliche Initiatoren des „Zwischentages“ sind vor allem Götz Kubitschek – Redakteur der rechten Zeitschrift „Sezession“, Verleger und Mitbegründer des „Instituts für Staatspolitik“, der „Denkfabrik“ der Neuen Rechten –, und zuletzt auch Felix Menzel, Herausgeber der rechten Internet-Zeitung „Blaue Narzisse“. Beide gelten in der Neuen Rechten als DIE herausragenden Organisatoren und Multiplikatoren eines neuen Rechtsintellektualismus, eine Zuschreibung, die sie sich auch selbst geben.

Aufstand - Serhildan - Intifada

Redebeitrag von see red! Interventionistische Linke Düsseldorf auf der Demonstration 'Stoppt die Kriege! Solidarität mit den Befreiungsbewegungen!' am 30.8.2014 in Düsseldorf:

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde,
die letzten Monate sind zweifellos gekennzeichnet von einer blutigen Eskalation zahlreicher Konflikte. In der Ostukraine tobt ein Bürgerkrieg, in Syrien und im Irak verüben die IS-Milizen grauenhafte Massaker und in Gaza herrscht erst seit einigen Tagen eine brüchige Waffenruhe nach wochenlangen Bombardements. Wir leben in Zeiten der Bürgerkriege und Militärinterventionen und es ist ohne Zweifel richtig immer wieder gegen Krieg und Imperialismus zu demonstrieren.

Aber gleichzeitig drohen wir dabei oft einen wichtigen Teil zu übersehen. Denn wir leben auch in Zeiten der Aufstände.

Einladung zur Aktionskonferenz zur Mobilisierung gegen den G7-Gipfel in Elmau 2015

 Die Aktionskonferenz vom 5. Juli 2014 und das Arbeitsgruppentreffen vom 9. August laden für den 20. und 21. September 2014 zur nächsten internationalen Aktionskonferenz nach München ein.

Ziel der Aktionskonferenz ist die Verabschiedung eines gemeinsamen Aufrufs, die Planung gemeinsamer Proteste und die Konstituierung eines Aktionsbündnisses gegen den G7-Gipfel in Elmau 2015. Wir betrachten die Mobilisierung gegen den G7-Gipfel als Teil vielfältiger Proteste gegen Ausbeutung, Kriege und Umweltzerstörung.

Es ist Zeit zu handeln

Eine Erklärung der Interventionistischen Linken zur Solidarität mit dem kurdischen Rojava

Der Wind hat sich gedreht: nein zu religiösem Terror und autoritärer Gewalt.

Wann, wenn nicht jetzt: Lassen wir unsere Solidarität mit Rojava und dem kurdischen Befreiungskampf im Irak praktisch werden - gegen den Terror der IS und für die sofortige Aufhebung des PKK-Verbots, das die kurdische Bevölkerung und ihre Organisationen bis heute in Europa kriminalisiert.*

In den letzten Tagen haben die kurdischen KämpferInnen der Selbstverteidigungseinheiten der YPG aus Rojava (Westkurdistan/Syrien) und der HPG (Guerilla der PKK, Arbeiterpartei Kurdistans in Nordkurdistan/Türkei) gemeinsam in Südkurdistan/Irak einen humanitären Korridor zur Rettung der yezidischen KurdInnen geschaffen. Sie konnten zehntausende Menschen vor der Ermordung oder dem Tod durch Verdursten retten. Einen besonderen Anteil an diesem Erfolg haben die Fraueneinheiten der YPG und HPG. Diese haben in den letzten Tagen gemeinsam mit den Peschmergas aus Südkurdistan eine kurdische Einheitsfront gebildet und konnten u.a. das Flüchtlingslager Maxmur verteidigen und einige Dörfer und Städte vom IS-Terror befreien.

Solidarität mit der Linksjugend ['solid] NRW

Erklärung zu der Kundgebung in Essen am 18. Juli 2014

Mit Wut und Trauer blicken wir seit einigen Wochen auf die Militäroperationen der israelischen Armee in Gaza, durch die bis zur zwölfstündigen Feuerpause am 26. Juli über 1.000 PalästinenserInnen und 40 Israelis, darunter 37 IDF-SoldatInnen, starben. Mit der gleichen Wut und Trauer blicken wir auf die Bürgerkriege in der Ukraine und Syrien und hoffen, dass es den kurdischen Selbstverteidigungskräften in Rojava (Westkurdistan/Syrien) gelingen wird, die Angriffe des IS /der ISIS auf ihre Gebiete zurückzuschlagen! Wir diskutieren diese Konflikte seit längerer Zeit und wollen unsere Überlegungen demnächst in einem Papier veröffentlichen. Der Grund, warum wir uns jetzt schon zur Wort melden ist, dass wir seit mehreren Tagen eine massive Diffamierungskampagne gegen die GenossInnen der Linksjugend ['solid] NRW erleben. Wir möchten ihnen mit diesem kurzen Text unsere Solidarität versichern.

Rock gegen Rechts Festival 2014 - Düsseldorf

In Düsseldorf gibt es am Samstag, 2. August 2014, auf der Ballonwiese im Volksgarten ein Kultur-, Kinder- und Familienfest - umsonst&draußen. Das Fest beginnt um 15 Uhr und endet um 23 Uhr  - die behördliche Genehmigung dafür ist erteilt.

Das erste  Rock gegen Rechts – Festival 2013 war, allen Skeptikern trotzend, ein enormer  Erfolg: über den Tag verteilt besuchten über 2000 Personen das Fest. An diesen Erfolg wollen wir auch in diesem Jahr wieder anknüpfen. Das Fest spiegelt zentrale linke Zielsetzungen wider: Antifaschismus und Antirassismus.

2014 mit dabei sind diese Bands aus Düsseldorf:

Kleine Impressionen vom UZ-Pressefest

Unsere Gruppe hat sich erstmals am UZ-Pressefest in Dortmund beteiligt und dort zusammen mit anderen Gruppen das Rote Zelt mit einem vielfältigen Programmangebot sowie einen veganen Essenstand nebst Weinangebot gestaltet. Hier ein paar Bilder vom Pressefest mit Dank an Johanna sowie die GenossInnen der Arbeiterfotografie (Uwe Bitzel, Anneliese Fikentscher, Senne Glanschneider, Riet Klarenbeek, Andreas Neumann).

 

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